Vor einigen Tagen berichtete ich daruber, wie ich noch einen Anluaf auf Das Galsperlenspeiel mache. Das ist seitdem kaum von Statten gegengen. Dann las ich auf der Rueckenseite des Bandes (Fischer Buecherei 842, Ausgabe von 1967, keine Angabe von wievielen Tausenden fur dieser Auflage von dieser Aufgabe, also vielleicht noch in 1967 gedrueckt. Umschlagentwurf: Kurt Wirth.
), "In diesem Alterswerk sind dem Dichter alle frueheren Stadien seines Lebensweges durchsichtig geworden [usw usf]." -- Ernst Robert Curtius
Ich las das einigemal, als mir die Lektuere des eigenltichen Romans nicht von Statten gehen wollte.
Endlich fiel mir ein: naja, waere vielleicht vernuenftiger, mit einem dieser frueheren Stadien anzufangen. Und Siddhartha ist nicht einmal 130 Seiten lang. Also warum nicht: erst Siddhartha lesen, dann es wieder einmal mit dem Glasperlenspiel versuchen. Religion oder Religionaehnliches hier wie dort. Schon eine ganze Seite von Siddhartha, und es hat mir gar nicht wuetend gemacht wie Das Glasperlenspiel. Zwei Seiten jetzt, Siddhartha hat begonnen, Unzufriedenheit in sich zu naehren aber Hesse naehrt noch keine in dem Leser, in mir. Nichts von dem Widerwillen, der mir jedesmal hochkommt beim Versuch, Das Glasperlenspiel (von Steppenworf ganz und gar zu schweigen!) zu lesen. Im gegenteil, diese ersten zwei Seiten sind sehr fein.
Zwei Seiten teif in einem Buch von Hesse, und soweit, so gut. Kein wuetige Widerwille. Ein neues Erlebnis fuer mich.
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