Gerade las ich wie ein Kritiker meckerte ueber einigen Authoren, darunter "einem meiner Lieblingsauthoren," fuer etwas, was mich, ich bin mir fast sicher, weniger genervt haette als der Kritiker, wenn ueberhaupt.
Wittere ich ganz zu Unrecht, dass Kritiker es als ihr Recht betrachten, wenn nicht ihre Pflicht (Ob es ihnen auch Lust and Freude ist, wage ich wirklich nicht mal zu raten.), oefter ueber diejenigen Authoren wie kruden Arschloecher herzufallen, die sie zu ihren Lieblingsauthoren erklaert haben? ("Folgendes mag unfair klingen, aber bitte erinnern Sich sich: er ist einer meiner Lieblingsauthoren, und ich tue dies gar nicht gern.")
Darf ein Author mitentscheiden, ob er zum Lieblingsauthor eines Kritikers wird? Ich glaube nicht.
Haben Authoren Lieblingskritiker? Eher selten, vermute ich.
Halte ich viel von Literaturkritikern? Ihr habe es vielleicht schon geahnt: eher selten. (William H Gass und Harold Bloom sind eigentlich die einzigen Ausnahmen.) Aber ich habe in diesem Feld sehr wenig recherchiert, das gebe ich ohne weiteres zu. Anstatt Kritiker lese ich meistens die Meinungen von Authoren zueinander. So ein Leser bin ich.
No comments:
Post a Comment