Einer -- also einer von der SPD -- plaedierte gegen die "Gross-Koalitionitis," fuer "klare Rede und Gegenrede," gab der Bereitschaft zur Grossen Koalition ein Teil des Schulds an den Aufsteig des Populismus.
Hm, ja, aber... Zum ersten: Populisten sind einfach dumm wir Holz, und das ist weder der SPD noch der CDU/CSU Schuld. Man sollte nicht uebereifrig ein, sich selbst mit Schuld zu beladen der einem nicht gehoert. Zweitens heisst Politik das Machbare machen, und das Machbare ist oft viel schlimmer als man sich wuneschen haette aber viel besser als wenn man nichts gemacht hat weil man fuer die Realitaet einfach zu pur ist. Als die SPD Hindenberg Dez 1932 Hindenberg waehlte, war das Politik, richtig gemacht, und wenn Hitler ein Monat spaeter trotzdem Kanzler wurde, war das nicht der SPD Schuld.
Niemand in 1932 oder 1933 oder seitdem hatte den Eindruck, dass die SPD ploetzlich Hindenberg waehlte weil sie ploetzlich Hindenberg liebte.
Also, mir schient, dass klare Rede auch in einer Grosse Koalition moeglich sein sollte. "Magst Du ploetzlich die Union?" "Natuerlich nicht!" "Aber Du arbeitest neben ihr in einer Grossen Koalition!" "Ja, weil dies mir lieber ist, als andere Parteien neben der Union arbeiten zu lassen! Es ist Politik! Oft stink es, aber die Alternativ haette noch viel schlimmer gestunken!"
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