Ich kann es nicht belegen, aber zur Zeit scheint mir dass eine jede Sprache etwas eigentuemliches und einmaliges fuer sich selbst hat, etwas, was -- paradoxigerweise, oder nicht? -- sich nicht in Woertern uebersetzen laesst, und dass sich niemand einen Begriff von dies bilden kann, der nicht zwei oder Sprachen gut kennt, so wenig wie man verstehen kann, wie eine gewisse Art von Speise schmeckt, ohne sie zu essen.
Daher scheint es mir sehr von Vorteil, wenn jemand mehr als eine Sprache kennt.
Und daher scheint mir auf eine Weise von Nachteil zu sein fuer ein Volk, wenn es eine fuehrende Stellung hat unter anderen Voelkern: seinen Leuten scheint es nicht noetig, irgendeine andere als die Muttersprache zu beherrschen, und daher verarmt sich und veroedet dieses fuehrende Volk. Die antiken Griechen gegenueber den Roemern ("Barbar" stammt urspruenglich von einem griechischen Wort das "einer, der eine andere Sprache als Griechische spricht"), die Franzoesen zwischen den 16. und 20 Jahrhunderten, die Amerikaner heute, hinken kulturell hinterher, weil sie kulterell fuehren.
Vielleicht habe ich hier recht, aber ich kann sowas nicht beweisen. Vielleicht kann das jemand, der seht viel klueger ist als ich, oder hat es schon bewiesen.
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